Ein aufregendes, ausgefülltes und gesundes Jahr liegt hinter mir. Grund genug um einen Jahresrückblick 2023 zu verbloggen. Viele neue Gäste durfte ich in meinem Ferienhaus begrüßen. Endlich konnte ich wieder meine Fastenwoche durchziehen und erfolgreich abschließen. Die Fastenleiterin, Karin ist wirklich mit Leib und Seele dabei. Soviel Wissen wie sie mitbringt und weitergibt ist wirklich faszinierend.
Unsere Freundschaftskasse musste geleert werden. Auf die Azoren fiel unsere Wahl und wir haben es nicht bereut. Zu viert machten wir uns auf den Weg und konnten eine Woche so richtig genießen. Jetzt wissen wir auf alle Fälle wo das Wetter her kommt.
Der Brotbackofen wurde fertiggestellt und seitdem gibt es frisches Brot bei uns. MMMMMMMMMMMhhhhh lecker wenn es bei uns nach frischem Brot duftet. Wir sind richtig stolz darauf und backen 1 x in der Woche.
Unsere Herbstreise hat uns auf die Seychellen geführt. Eigentlich sind wir keine Badetypen, aber sehen wollten wir doch einmal wo die herrlich, weißen Sandstrände zu Hause sind.
Ein großes Danke an meine Familie, besonders an meinen Lieblingsmensch der mir ja praktisch meine Wünsche von den Augen abliest. Danke dass ihr für mich das seid und mir ein so tolles Jahr beschert habt.
Danke 2023
Habe ich mir 2023 etwas vorgenommen?
Das ist so eine Sache mit den Zielen die man sich vornimmt. Aus diesem Grund ist es für mich einfach. So richtige Ziele gibt es natürlich schon und wenn es klappt ist das „SUPER“ und wenn nicht dann vielleicht das nächste Jahr.
- Brotbackofen: Das wollten wir schon lange umsetzten. Es hat geklappt.
- Azoren: Wo kommt das Wetter her??? Von den Azoren, traumhafte Insel, genau das richtige für uns.
- Seychellen: Einmal auf die Trauminsel im indischen Ozean. 3 Wochen durften wir drei Inseln erkunden.
- Der Laufsport meines Herzens. Mit dem Joggen ist das so eine Sache. Wird auf nächstes Jahr verschoben 🙂
Mein Jahresrückblick 2023
Wieder auf der Piste: Skifahren bleibt an erster Stelle
Im März 2022 ist mir eine nette Französin hinten über die Schi gefahren. Leider konnte ich das Gleichgewicht nicht mehr halten und flog talwärts auf eine Eisplatte. Nachdem ich versucht hatte mich zu drehen, habe ich gleich gemerkt, upps das stimmt etwas nicht. Mein Mann war natürlich ebenso an meiner Seite und wollte mir helfen mich umzudrehen, da mein Kopf immer noch ins Tal schaute.
Doch der Schmerz war zu groß. Also musste die Pistenrettung alarmiert werden, die auch sehr schnell bei mir war. Und wie das so ist in einem Tal, wo jeder fast jeden kennt, kannte ich auch meinen Retter in der Not. Der hat mich vorsichtig untersucht und gleich den Hubschrauber gerufen.
Die Französin war inzwischen unter Schock und brach in Tränen aus. Hmm das sollte eigentlich ich, aber ich konnte sie beruhigen und teilte ihr mit, das alles wieder gut wird. Nachdem der Hubschrauber gelandet war, ich perfekt gelagert abtransportiert wurde und ins LKH Bludenz geliefert wurde, war ich auch relativ schnell beim Röntgen. Hier wurde dann auch der OHS festgestellt. Naja, nach einer Stunde wurde ich schon operiert, nach drei Tagen schon wieder nach Hause entlassen.
3 Monate Krankenstand, Therapien ohne Ende und liebevolle Versorgung durch meine Familie. Nach den drei Monaten durfte ich dann auch schnell ohne Krücken gehen. Allerdings hatte ich doch viele Verbote von meinem Chirurgen untergejubelt bekommen, wie Skifahren, Wandern, Radfahren und Motorradfahren.
Aber im letzten Winter konnte mich dann nichts mehr halten. Ich habe grünes Licht bekommen und durfte ich nun endlich wieder auf die Piste. Und was soll ich euch sagen. Es war traumhaft schön. Die ersten Schwünge in unserem Skigebiet waren doch noch ein bisschen zaghaft. Aber schließlich konnte ich dort anknüpfen wo ich damals stand.
Das Gefühl auf der Piste zu carven und Schwünge durch den Schnee zu ziehen ist einfach unbeschreiblich schön. Unser Schigebiet Silvretta Montafon hat immer perfekt präparierte Piste und wartet nur darauf gefahren zu werden. Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja bald einmal auf der Piste oder bei einem Einkehrschwung.
Fastenwoche: eine Woche am Katschberg mit Karin Hartmann
Eine Woche für mich ganz alleine. Und dann noch ohne feste Nahrung. Für viele unvorstellbar. Für mich eine Wohltat, Erleichterung und super Gelegenheit meinen Darm und alles was dazu gehört zu entlasten und zu entgiften.
Fasten nach FX-Mayer kannte ich ja bereits und habe auch das lebend überstanden. Aber nur mit flüssigen Obstsäften und Gemüsesuds, da war ich noch etwas skeptisch, wollte es aber unbedingt ausprobieren. Nach längerer Suche im WEB bin ich dann auf Karin Hartmann gestoßen, eine Fastenleiterin aus dem Burgenland die auf dem Katschberg Fastenwochen abhält. Ihr Foto und ihre positive Ausstrahlung haben es mir leicht gemacht mich für sie zu entscheiden.
Im Mai war es dann soweit, Koffer gepackt und ab nach Katschberg. Ist ja nicht allzuweit weg vom Ländle. Also gut machbar. Pünktlich vor der ersten Mahlzeit bin ich auch im Lärchenhof am Katschberg eingetroffen. Und da stand sie auch schon, Karin mit gefühlten 100 Koffern und Taschen im Auto. Was da alles rausgeholt wurde, unglaublich. Sogar ihrem Thermomix hatte sie dabei👍☺️.
Die erste Vorstellungsrunde konnten wir dann auch schon im Seminarraum durchführen. Wir waren nur zu dritt, allerdings fand ich das super, da wir natürlich Karin ganz für uns beanspruchen konnten. Nach der Vorstellung gab es dann sozusagen die Henkersmahlzeit 😂. Natürlich gesund und wirklich sehr gut geschmeckt.
Karin hat uns sehr gut auf die kommende Woche vorbereitet und so starteten wir am nächsten morgen mit einem Spaziergang am Katschberg. Haaaaaalt, den Einlauf hätte ich fast vergessen. Ab jetzt stand jeden morgen ein selbstgemachter Einlauf am Programm. Gewöhnungsbedürftig, aber nach dem zweiten mal schon „normal“ 😁.
Wie gesagt, dann ab nach draußen und frische Luft einatmen und speichern. Anschließend durften wir uns beim Frühstück stärken. Köstlicher Tee, soviel wir wollten, herrlich. Dann zwei Stunden Ruhepause. Zeit für einen Leberwickel oder einfach nur entspannen. Das fiel mir in meinem Zimmer auch nicht schwer. Eine Badewanne mitten im Zimmer, unglaublich und ganz für mich alleine.
Und schon war es Zeit für das Mittagsmahl. Frischer Obstsaft 1/8l auf ein 1/4l gespritzt, mit Wasser natürlich. In kleinen Schlückchen haben wir unseren Magen damit gefüllt, ja gefüllt. Tatsächlich. Den Nachmittag haben wir mit kleinen Wanderungen, im Hallenbad oder in der Sauna verbracht. Abends dann noch Gemüsesud, wieder die gleiche Menge wie mittags und schon waren wir satt 😋
Abends hatten wir Vorträge über das Fasten, Ratschläge zum leicht in den Alltag einbauen. Tolle Tips für leichte Gerichte. Selbst einen Sauerteig haben wir zusammen angesetzt und am letzten Tag noch ein wunderbares Brot (Rezept von Karin) bekommen. Yoga stand ebenfalls auf dem Programm. Da Karin auch eine Kräutertante ist, bekamen wir auch Unterricht bei unseren Wanderungen über die Kräuterkunde. Es ist wirklich für alles ein Kraut gewachsen.
Am Freitag stand das Fastenbrechen auf dem Programm. Dafür hat Karin eine wunderschöne kleine Wanderung ausgesucht. Jede von uns hat sich ihren Platz dafür ausgesucht. Nach einem Vortrag haben wir unseren Apfel bekommen und den genüßlich zu uns genommen. Nach diesem Genusserlebnis sind wir dann wieder zurück zum Hotel und haben nochmal das Hallenbad in vollen Zügen genossen.
Und schwupps war die Woche auch schon wieder vorbei. Du fühlst dich herrlich, kein Kopfweh hat mich dieses Mal nach dem Entzug von Kaffee begleitet. Ich hatte auch schon drei Tage vor der Fastenwoche damit aufgehört. Wichtige Infos für das Leben danach😎 durften wir dann noch in unsere Koffer packen.
Karin hat uns mit so einer Hingabe und Leidenschaft die Woche mit flüssiger Nahrung versüßt. Am letzten Abend vor der Heimfahrt wurden wir noch mit gesunden Köstlichkeiten und einem hervorragendem Abendessen verwöhnt. Auch das Frühstück war so üppig und mit unserem selbst gemachten Brot einfach nur köstlich.
Was bleibt mir anderes übrig, als DANKE zu sagen. An meine Familie, die mir diese Woche von Herzen gönnt. An Karin die ich wirklich nur weiterempfehlen kann. Sie macht ihren Beruf wirklich aus Leidenschaft und gibt das so herrlich mit viel Humor und Wissen weiter. Und da es mir so gut gefallen hat, werde ich 2024 mit Karin rund um den Neusiedlersee die Fastenwanderung mitmachen. Ich freue mich schon riesig und bin schon gespannt ob ich diese Woche auch so gut schaffe.
Der Brotbackofen: selbstgemachte Leckereien aus unserem Brotbackofen
Ein weiteres, aber wahrscheinlich noch nicht das letzte Projekt in unserem Ferienhaus ist im Frühjahr gestartet. Ein eigener Brotbackofen, ein Traum von uns – schon lange davon geschwärmt. Nach langen Überlegungen, eingeholten Angeboten, Preisvergleichen, haben wir uns für einen Brotbackofen von Häussler entschieden. Nach der ersten direkten Besichtigung waren wir zu 100% davon überzeugt und konnten den Ofen genau auf uns angepasst endlich bestellen. Vorab musste aber noch alles für unser gutes Stück gebaut werden.
Nach der Wintersaison haben wir den Platz im Garten für unser Vorhaben frei gemacht. Die Liste für den Einkauf, Ziegel, Beton, Granitplatte für die Ablage usw. hatten wir ja schon lange in der Schublage liegen. Endlich konnten wir starten. Zum Glück habe ich einen super Allrounder daheim, der handwerklich sooooo super geschickt ist und alle Projekte die ich beauftrage auch ausführen kann.
Das Holzlager und die Ablage waren also geplant und auch schon im Kopf. Die Aussparung für den Ofen wurde ins Eck gerückt. Während mein Mann die Betonarbeiten machen, hab ich in der Zwischenzeit einen Kartoffelacker neu angelegt. Das gibt Kraft und ziemliches Rückenweeeeeh. Aber unsere eigenen Kartoffeln aus dem Garten zu holen, hat auch etwas.
Die Bauzeit hat sich dann doch etwas hingezogen, da das Wetter leider nicht so mitspielte wie wir wollten. Oft kam Regen und auch wieder Schnee von oben. Aber wir haben uns davon nicht abhalten lassen. Immerhin hatten wir schon den Geruch von frischem Brot in der Nase.
Am ……Mai war es dann endlich soweit. Ab nach Heiligkreuzthal und unseren Ofen, der teilzerlegt mitgenommen wurde aufgeladen. Na, da kam ein ganz schön schweres Gewicht zusammen. Pünktlich aufgeladen, alle wichtigen Infos nochmal eingetrichtert und wieder ab ins Montafon.
Das Abladen war dann doch schon etwas komplizierter. Aber dank unserer Nachbarn die für solche Fälle immer parat stehen, konnten wir mit einer „Ameise“ das Hauptteil gut herunterholen. Jetzt nur noch reinschieben in das große Loch 🙂 das dafür gemauert wurde. Na so leicht wars dann auch wieder nicht. Vorher mussten wir noch die Schamottsteine mauern und genau nach Anleitung verfugen. Bevor es dann aber dunkel wurde, konnte unser gutes Stück um 21:00 Uhr seinen Platz einnehmen. Er steht da und wie er das steht.
Um die Außenfassade auch noch zu verschönern, haben wir uns für kleine Klinker entschieden. Ok die Klinker sind ja echt wunderschön, aber die Fugen, das reinkitzeln war schon nervenaufreibend. Aber nicht für mich, diese Futzelarbeit hat wieder mein Handwerker übernommen. Fertig.
Jetzt gings ans Anheizen. Das ist ja wohl eine ganz eigene Philosophie und man muss sich wirklich daran halten. Sonst gibt es kein Brot. Die Phase haben wir auch super gemeistert und als der erste Rauch durchs Kamin kam, haben wir uns natürlich riesig gefreut.
Rezepte habe ich schon genug gesammelt. Jetzt war es Zeit für den ersten Teig. Meine Küchenmaschine hatte alle Knethaken voll zu tun. Ich habe gleich bemerkt, dass diese Maschine nicht für mehr Teig geeignet ist. Also muss eine neue Knetmaschine her (übrigens von https://pizza1.de/famag-grilletta-im5s-10v-hh-spiral-knetmaschine-black?c=430 ), damit der Teig auch wirklich gut und glatt wird. Die Grilletta ist super und gibt es mehreren Varianten: Tja und dann mussten noch Gärboxen, diverse Kleinteile, die verschiedensten Mehle und und und her. Ich habe jetzt meine eigene kleine Backstube.
Aber dann war es auch wirklich soweit. Das ERSTE eigene Brot aus unserem Brotbackofen. Es duftete herrlich, naja die Ausführung war noch verbesserungsfähig, geschmacklich hervorragend. Und so habe ich mich von Brot zu Brot den ganzen Sommer herangetastet. Diverse Brotbackkurse besucht, besonders der bei Pauline am Ludescherberg war einmalig. Sie hat uns bestimmte Kniffe noch hervorragend gezeigt die wir auch gleich umsetzten konnten.
Inzwischen haben wir ein paar Rezepte die wir immer wieder gerne machen und die uns besonders gut schmecken. Es ist wirklich eine Freude wenn der Rauch aufgeht und wir frisches, eigenes Brot aus dem Ofen holen.
Reisefieber: die Azoren haben uns gerufen
1 Woche auf den Azoren wo das Wetter gemacht wird. Meine Freundin und ich haben schon seit Jahren eine Urlaubskasse. Alle paar Jahre wird sie geleert und verbraucht. Dieses Mal haben wir uns die Azoren im Atlantik vorgenommen. Unsere Männer durften uns dieses Mal auch begleiten. Mit dem Zug sind wir nach Zürich gestartet, am Flughafen eingecheckt und zügig haben wir uns zum Gate bewegt. Alles super geklappt und ab in die Maschine. Mit einem Gläschen Sekt haben wir auf unsere Woche angestoßen. Azoren wir kommen.
Nach 4,5 Stunden sind wir sicher auf Ponte Delgada gelandet. Zur Begrüßung wurden wir gleich mit einem Regenguss empfangen der sich gewaschen hat. Wir sind alle pitschnass zur Passkontrolle gekommen. Und unsere Koffer, naja wie das eben so ist, haben auch davon profitiert. Egal. Wir sind ja schließlich Montafoner und nicht aus Zucker.
Wir konnten die Papiere von unserem Mietauto direkt am Flughafen abholen und das Auto ebenso. Kleines Auto, vier Personen, vier Koffer, viermal Handgepäck. Naja, alle reingestopft und los zum Hotel Talisman, günstig gelegen mit Privatparkplatz. Mit unserem Handys und Google map haben wir dann auch das Hotel relativ schnell gefunden. Die Straßen auf der Hauptinsel Sao Miguel sind relativ eng, aber für uns null Proplemo. Unsere Privatchaffeur Heinz hat uns die ganze Woche sicher und überall auf unsere Anweisungen gefahren :-).
Die Insel bietet alles was für uns wichtig und interessant war. Wunderschöne Landschaften, super ausgebaute Küstenwege, unglaubliche Ausblicke auf den Höhen von San Miguel. Coole Restaurants, bester Wein und wirklich nette und freundliche Menschen die auch gerne Auskunft geben.
Unsere Touren führten uns nach Caldeira das Sete Cidades , Lagoa do Fogo , Mosteiros , zur einzigen Teeplantage Europas, Besichtigung der Ananasplantage „Ananases A Arruda“ und noch einige Wanderrouten. Mit dem Auto ist man wirklich super flexibel und kann die ganze Insel erkundigen. Die Kilometer die man hier zurücklegt sind doch nicht so schnell zu machen, wie man meint. Es geht immer bergauf und bergab und durch die Touris kommt man nicht so schnell weiter. Egal wir haben ja schließlich Urlaub.
Die Woche vergeht wie im Flug und schon sind am letzten Tag angelangt. Diesen verbringen wir nochmal ganz entspannt mit einer kleiner Küstenwanderung am Atlantik und sind fast alleine unterwegs. Bei herrlichem Sonnenschein laufen wir am Rocha da Relva entlang, 533 Höhenmeter, zuerst runter dann wieder rauf. Herrliche Ausblicke belohnen uns und unten angekommen machen wir es uns neben dem peitschendem Atlantik gemütlich bevor wir wieder hinauf zum Ausgangspunkt steigen. Na da haben wir uns aber was verdient.
Den Nachmittag verbringen wir am Hafen und haben wirklich einen tollen Nachmittag und Abend als letzten sehr genossen.
Abschied von den Azoren. Alles hat super geklappt und so müssen wir uns auch schon wieder verabschieden. Rückflug Zürich und ab nach Hause. Mit dem Resümee, einfach traumhaft und für jeden Urlaubstyp das Passende dabei.
Hochgenuss: Österreichs höchster Streefoodmarkt
Streetfood kennen ja schon viele, aber auf über 2000m über dem Meeresspiegel war schon etwas Besonderes. Eigentlich wollten wir zur Klostertaler Hütte wandern. Aber wie sooft kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Die Sonne strahlt an diesem Tag um die Wette und für uns war klar, heute gehts auf die Bielerhöhe zur Klostertaler Hütte. Entlang dem Silvrettastausee rechts nach hinten und dann bei der Abzweigung Richtung Klostertal. Die Hütte ist nicht bewirtschaftet, aber zu jeder Jahreszeit ein Traumziel. Da es auf der Hütte nichts zu kaufen gibt, ist sie auch nicht so überrannt. Also wie gesagt, wir packen den Rucksack und fahren auf der Silvretta Hochalpenstraße bis zur Bielerhöhe. Oben angekommen sehen wir schon die Marktstände und es duftet bereits nach leckerem Essen. Nein, wir wollen zur Hütte.
Auto geparkt, Rucksack aus dem Auto und jetzt müssen wir leider an den Marktständen vorbei. Das war unser Fehler!
Dort treffen wir nämlich gleich auf ein paar bekannte Gesichter die uns zu sich winken. Ein bisschen plaudern wird man ja noch dürfen. Ach, jetzt trinken wir erst einmal ein Gläschen Sekt und gehen dann gleich weiter. Die Sonne scheint und es ist wunderbar warm und so schön und soooo lustig. Also gut ein Gläschen geht noch, aber dann auf zur Hütte.
Na was dann passiert ist, brauche ich wohl nicht länger schön reden. Es waaaaaar wirklich sooooo gemütlich und herrlich in der Sonne, dass wir uns erst einmal was zu essen geholt haben. MMMMhhhh die Auswahl war fantastisch. Es gab lecker Sushi mit suram Kees, Hirschfleisch und Pak Choi, Eis von Lindas Eiscreme, Öpflküachli, Pizza und sonst noch viele gute Sachen.
Die Zeit verging wie im Flug, die Stimmung war hervorragend. Es kamen so viele Leute auf die Bielerhöhe, da konnten wir nicht einfach weiter. Nachdem die Sonne dann endlich untergegangen war, konnten wir unsere Heimreise mit dem Bus antreten. Auch ein Erlebnis mit dem Postbus die 31 Kehren der Silvretta Hochalpenstraße mit guter Laune hinunter zu fahren, ohne dass einem schlecht wird.
Die Organisation war wirklich einmalig. Manuel und Bastian sind ein perfektes Team. Und wir hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Sommer.
Weihnachtsweg und Adventfenster: wir sind Macher und keine Schwetzer
Der Weihnachtsweg im hinteren Montafon ist schon fast Tradition und wird jedes Jahr ausgebaut und noch schöner. 1 Woche vor dem ersten Advent bauen wir den Weihnachtsweg in einem kleinen verwunschenen Waldweg auf. Die meisten Dekoobjekte sind selbstgemacht und werden jedes Jahr wieder verschönert und auf Vordermann gebracht. Frisches Moos, Tannenreisig und Tannenzapfen neu hinzugefügt.
Neue Ideen sind immer willkommen, werden von uns aufgenommen und wenn möglich selbstgemacht. Am liebsten sind uns natürlich Dekoobjekte aus Naturmaterialen. Wenn alles aus der Reparaturwerkstatt gekommen ist und in Schachteln verpackt wurde, dann gehts los. Das Auto wird vollgepackt mit all unseren Weihnachtsartikeln. Und die Vorfreude steigt. Wir fahren zum Ortsteil Rütler, beim Schwimmbad vorbei, links dem Wanderweg folgen.
Dann wird alles zuerst auf dem Weg verteilt. Der ganze Schmuck wird dann liebevoll von uns aufgehängt, begutachtet und dann für gut empfunden. Immer wieder gehen wir die Strecke ab und sehen vorwärts und rückwärts ob auch alles richtig festgemacht wurde. Zum Schluss wird dann natürlich auch noch eine kleine Überraschungskiste mit Süßigkeiten für groß und klein versteckt.
Die heilige Familie wurden in Lebensgröße aus Stahlblech mit einem Plasmaschneidgerät heraus gebrannt. Sie hat natürlich einen ganz besonders schönen Platz bekommen. Ich bin jedes Mal gerührt über soviel Zuspruch und Lob den wir für den kurzen aber feinen Weihnachtsweg bekommen.
In diesem Jahr haben wir zum Weihnachtsweg nun auch noch einen Adventsfensterweg ins Leben gerufen. Die Idee dazu hatten Ruth und ich schon lange. In diesem Jahr endlich ausführen können. Die Information an unsere Bewohner nur einmal über die WhatsApp Gruppen veröffentlich. Innerhalb von drei Tagen waren alle 24 Fenster bereits vergeben. Unglaublich wir konnten es gar nicht glauben.
An den Samstagen vor Weihnachten hatten wir dann noch die Idee sich am Gemeindepaltz auf einen Adventumtrunk zu treffen. Die Vereine von Partenen wurden angefragt, drei Vereine haben die Bewirtung übernommen. Das Motto lautete, keine riesen Auswahl, ein bisschen was zum Trinken und eine Kleinigkeit zum Essen.
Zemmo ko und zemma schtoh, a biz schwetza, nu ned hetza. Und es wurde von vielen Einheimisch gerne angenommen. Sich Zeit zu nehmen, sich zu treffen, ein bisschen über Gott und die Welt plaudern. Gemütlich zusammen kommen und ein paar Stunden einfach nur da sein. Da unsere Idee so gut angenommen wurde, schreit dieses Projekt ja förmlich nach einer Wiederholung. Aber jetzt kommt erst mal Weihnachten und dann ………
Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
- Mountaincarts: mit dem Dreirad den Berg hinunter brausen. Das war wirklich ein tolles Erlebnis. Zum ersten Mal und es hat soviel Spaß gemacht. Das solltest du auch unbedingt ausprobieren.
- Themenwege Montafon: Energieweg Partenen. Im ganzen Montafon wurde das Alpenmosaik angelegt. Insgesamt wurde 33 Themenwege neue angelegt. Ein Projekt mit wirklich toller Umsetzung und sehr interessantem Hintergrund mit viel Wissen und lehrreichen Daten.
- Fastenwoche am Katschberg: Eine tolle Woche mit super Erfahrung und großem Mehrwert für meine Gesundheit. Schreit förmlich nach Wiederholung.
Mein Jahr 2023 in Zahlen
- 1376 Instagram-Follower
- 599 Facebook-Fans
- 11 Veröffentlichte Blogartikel – schreit nach mehr
- Kilometerstand Auto : unglaubliche 30.000 km in neun Monaten
- Gelaufene Kilometer (z. B. mit Strava)
Was 2023 sonst noch los war
Meine Ziele für 2024
Meine Ziele sind schnell definiert:
- Ich werde auf alle Fälle mit Karin Hartmann rund um den Neusiedlersee die Fastenwanderung machen.
- Unsere Neuseelandreise steht an. Wer weiß wie lange wir noch soweit fliegen möchten
- Und ich werde sicher mehr mit meinem Motorrad durch die Gegend sausen.
- Vielleicht schaffe ich es auch wieder mit dem Joggen anzufangen. Es ist ein Sport der mir eigentlich liegt, aber seit meinem OSH nicht mehr so gut tut.
Mein Motto für 2024 lautet: Jeden Tag leben und genießen als wäre es der Letzte!
Liebe Manuela,
Sooo schöne Reisefotos und einen Acker hast Du auch. Da haben wir ja schon zwei Dinge gemeinsam. Es freut mich für Euch, dass Ihr ein tolles Jahr erlebt habt und wünsche Euch für 2024 alles Gute.
Joggen ist übrigens auch nicht mehr mein Sport. Geht mir viel zu sehr auf die Gelenke. Stattdessen spaziere ich lieber (etwas schneller) jeden Tag eine bestimmte Länge und das tut mir viel besser als Joggen.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole, danke dass du unsere Fotos auch schön findest. Ja der Acker war schwerarbeit, alles von Hand gegraben. Aber voll glücklich, wir haben über 100 kg verschiedene Sorten ausgegraben :-). Na das haben wir wirklich etwas gemeinsam. Ich wünsche dir wunderbare Weihnachten und Gesundheit im neuen Jahr. Wer weiß, vielleicht begegnen wir uns einmal im Montafon. Ganz Herzlichst Manuela