Silvretta Hochalpenstraße im Herbst
Silvretta Hochalpenstaße im Herbst

„10 Dinge, die du nur im Montafon erlebst!“

Am Anfang denkst du noch: „Was hat der grade gesagt?“ – doch nach dem dritten „Grüaß Di“ im Supermarkt, beim Wandern und vor der Haustür merkst du: Hier wird anders, aber herzlich gegrüßt. Nicht nur mit Worten, sondern mit einem kleinen Nicken, echtem Blickkontakt und oft einem Lächeln, das wirkt, als hättest du gerade Kaffee serviert. Und ja, wenn du „Grüaß Di“ laut zurückrufst, öffnet sich oft nicht nur ein Gespräch, sondern gleich das Montafoner Herz.

2. Der Bus kommt (fast immer) pünktlich. Und fährt einfach wieder weg.

Vergiss, was du über „ländliche Infrastruktur“ gehört hast. Hier ist der Bus kein Witz, sondern ein ehrlicher Partner – nur eben ein sehr pünktlicher. Wer meint, noch schnell den Rucksack holen zu können, während der Bus einrollt, wird die Rücklichter kennen lernen. Aber hey, das Gute daran: Du lernst automatisch Gelassenheit. Und das Café an der Bushaltestelle auch.

3. Der Käse hat Charakter. Und meistens einen Bart.

Der Montafoner Sura Kees ist nicht bloß Käse – er ist eine Erfahrung. Für manche ein Traum, für andere ein olfaktorischer Schlag ins Gesicht. Aber genau das macht ihn aus: ungeschönt, ehrlich, lebendig. Er riecht nach Berg, schmeckt nach Tradition und erinnert dich daran, dass Essen nicht nur lecker, sondern auch mutig sein kann. Und wer ihn mit etwas Apfelessig und Öl mariniert, erlebt sogar eine kleine Geschmacksoffenbarung.

4. Die Philosophenbank ist kein Instagram-Hintergrund – sie ist ein Lebensgefühl.

Man setzt sich. Man schaut. Man sagt nichts. Und plötzlich merkt man: Das ist genau richtig so. Auf der Bank mit Blick durchs Tal wird nicht gepostet – hier wird geatmet. Ein Ort, an dem Gedanken kommen dürfen. Oder auch nicht. Perfekt für Kaffee in der Hand, Kind auf dem Schoß oder einfach nur Stille im Ohr.

5. Die Berge sind groß. Deine Ausrede kleiner.

Montafon ist kein Ort für Couchpotatoes. Selbst wenn du nur kurz Brötchen holen willst, landest du plötzlich auf einem Panoramaweg mit 300 Höhenmetern. Und dann erzählt dir Heinz auch noch von der 82-jährigen Frau, die den Höhenweg gestern mit Nordic-Walking-Stöcken „schnell durchgegangen“ ist. Spätestens dann merkst du: Deine Ausrede zieht nicht. Aber deine Wanderschuhe schon.

6. Wandern ist nicht Spazierengehen.

Dieser Satz gehört in jeden Wanderrucksack. Montafon macht ernst: ein „leichter Anstieg“ bedeutet manchmal, dass du deine Oberschenkel morgen wieder spürst. Und wenn dir jemand einen „kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt“ empfiehlt – nimm Proviant mit. Trotzdem: Jeder Schritt lohnt sich. Fürs Fotoalbum. Fürs Herz. Und für den Kaiserschmarrn danach.

7. Sauna im Garten? Besser als jede Therme.

Du schwitzt nicht einfach nur – du schmilzt in die Landschaft hinein. Wenn die Berta-Gartensauna warm ist, die Berge langsam im Abendlicht glühen und der Rest der Welt leise wird, dann spürst du: Genau dafür bist du hergekommen. Danach eine kalte Dusche im Garten, eingewickelt in dein Saunatuch, und der Blick auf die Silvretta – das ist Luxus, den kein Spa-Menü toppen kann.

8. Grillen bei Berta ist ein abendliches Ritual.

Hier wird nicht einfach Fleisch auf den Rost geschmissen. Das ist ein kleines Fest. Während Kinder ums Hochbeet rennen und Heinz sich liebevoll mit der Grillzange duelliert, sitzen die Gäste mit einem Glas Wein, erzählen von der Tour und freuen sich, dass man hier nicht „All inclusive“, sondern „All echt“ hat. Und wenn’s ein bisschen später wird – niemand meckert. Der Sternenhimmel ist die beste Ausrede.


9. Du brauchst keine Klimaanlage. Du hast Berge.

Während andernorts die Klimageräte röhren, reicht bei Berta ein offenes Fenster. Die Nachtluft kommt frisch von den Hängen, der Tag beginnt mit Vogelgezwitscher statt Verkehrslärm – und statt stickiger Luft gibt’s hier Sauerstoff wie in der Werbung. Der Trick? Kein Trick. Nur Montafon.

10. Du kommst als Gast. Und gehst als Berta-Fan.

Du hast vielleicht nach einer netten Ferienwohnung gesucht. Bekommen hast du viel mehr: ein Zuhause auf Zeit, einen Garten zum Durchatmen, Gastgeber zum Gernhaben und einen Ort, an den du zurückdenken wirst, wenn’s mal wieder zu laut, zu voll oder zu digital wird. Und irgendwann kommst du wieder. Das wissen wir beide.

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